Die DB Netze AG entscheidet sich für eine 100% barrierefreie Fußgängerhilfsbrücke am Bhf. Eggolsheim

Auf dem deutschen Bahnmarkt hat die DB Netze AG den Zuschlag für den Einsatz von 2 temporären Personenaufzügen RECO PP. Damit hat die Deutsche Bahn zum ersten Mal in Deutschland eine temporäre Fußgängerbrücke komplett barrierefrei zugänglich gemacht.

Bahnprojekt Nürnberg-Ebensfeld

Im Rahmen des Bahnprojekts Nürnberg-Ebensfeld wird der Abschnitt Forchheim-Eggolsheim auf einer Länge von 13,6 km von zwei auf vier Gleise erweitert. Die 2 äußeren Gleise sind für Hochgeschwindigkeitsverkehr mit Geschwindigkeiten bis zu 230 km/h ausgelegt, die 2 inneren Gleise für Nahverkehr mit bis zu 160 km/h. In Eggolsheim wurde kürzlich der bestehende Bahnübergang für den gesamten Verkehr geschlossen, um mit dem Bau eines neuen Fußgängertunnels zu beginnen. Während der Bauzeit macht die temporäre Fußgängerbrücke beide Bahnsteige für Fahrgäste zugänglich.

Barrierefreier Zugang, Komfort und Sicherheit

Aufgrund der Freileitungen befindet sich die Traverse nicht weniger als 7.500 mm über dem Boden. Deshalb wurde die temporäre Treppe auf der Ostseite mit nicht weniger als 5 Ruhepodesten ausgestattet. Für Reisende mit Kinderwagen, Fahrrädern oder für Reisende, die auf eine Behinderung oder einen Rollstuhl angewiesen sind, ist dies ein unüberwindbares Hindernis. Dank der temporären RECO PP-Personenaufzüge bleibt die Fußgängerbrücke für alle Nutzer zugänglich, wobei die DB Netze AG den Komfort und die Sicherheit (während der glatten Winterzeit) für ihre Reisenden aufrechterhält.

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Montage bei Inbetriebnahme

Auf dem europäischen Bahnmarkt installiert RECO Aufzug Vermietung seine temporären Personenaufzüge in der Regel nachts während einer Stilllegungsmaßnahme. Bei diesem Projekt gab uns die DB Netze AG die Möglichkeit, die Aufzüge tagsüber bei laufendem Betrieb der Nah- und Fernverkehrszüge zu installieren. Die Kranfirma Schmidbauer hat die beiden RECO-Lifte in einem Zeitrahmen von nur 4 Stunden angehoben. Das Bauunternehmen Markgraf hat die notwendigen Fundamente gelegt, an denen RECO die Aufzugsschächte verankert hat. So stehen sowohl der Feig Gerüstbau Steg als auch die RECO-Aufzüge völlig losgelöst voneinander.

Unterstützung durch MS AG, NWS AG und Aufzugsfirma Schmitt & Sohn GmbH

Nach der Installation inspizierte der Tüv Süd die RECO-Aufzüge. Teil dieser Inspektion ist die Prüfung der Sprechverbindung der RECO-Lifte. Diese werden von der MS AG aus München installiert und anschließend mit der Sicherheits- und Schließfirma NWS AG aus Nürnberg verbunden. Bei Bedarf werden Störungen an den Aufzügen von RECO Aufzug Vermietung durch die Aufzugsfirma Schmitt & Sohn aus Nürnberg behoben. Alles in allem ein tolles Ergebnis einer angenehmen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Parteien, jede mit ihrem eigenen Spezialgebiet.

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